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Dorferneuerung Dungelbeck
Ortsbegehung/2.Arbeitskreissitzung
Der Arbeitskreis Dorferneuerung traf sich am Samstag, den 7. Februar zu einem Rundgang im
Ortskern.
"Das eigene Dorf mit anderen Augen sehen", dabei wollte Karin Bukies vom Planungsbüro
Stadtlandschaft helfen. Genauso wichtig war aber, Überliefertes und Wissenswertes zur Orts-
und Siedlungsgeschichte zusammenzutragen. "Wie sah es früher hier aus?" "Wo standen vor 20,
50 oder gar vor 100 Jahren noch Gebäude, die es heute nicht mehr gibt?"
"Hier stand das alte Spritzenhaus, da war ein Teich !"
Karl-Wilhelm Schubert, Heinrich Kühne und viele andere Mitglieder des Arbeitskreises
erläuterten, wie Dungelbeck einmal war und was sich verändert hat.
Nebenbei fiel der Blick auf manch idyllische Ecke, schöne Einzelheiten, aber auch auf zahlreiche
Bereiche, denen dringend eine "Erneuerung" und Verbesserung zu wünschen wäre.
Letzteres betraf allzu oft gar nicht die wirklich alte Substanz, sondern Dinge, die erst in
jüngster Zeit entstanden sind. Dennoch gab Karin Bukies einen wichtigen Hinweis: "Für historisch
wertvolle Bauten, die vom Verfall bedroht sind, können schon vor Fertigstellung des
Dorferneuerungsprogramms Anträge auf Förderung und vorzeitigen Maßnahmenbeginn gestellt werden.
Die Eigentümer sollten sich schnellstmöglich beraten lassen."
Malerische Blicke
Einer der ersten Schritte zur Aufstellung des Dorferneuerungsplans ist eine Bestandsaufnahme
des Ortes, die u.a. die schönen dörflichen Situationen aufspüren soll. Angesichts grundlegender
Veränderungen in der Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte, die auch in Dungelbeck zu
erheblichen Verlusten an historischen Gebäuden geführt haben, muss man schon etwas genauer
hinsehen - dann findet man sie, die Dorfidylle, die auch einem Maler als Motiv gefallen würde.
br